Aktionsplan der Produzentenallianz für 2013

Was sich die Produzentenallianz für das Jahr 2013 vorgenommen hatte, ist in einem Aktionsplan 2013 festgehalten. Hier die Auszüge zum Kinder- und Animationsfilm sowie Dokumentarfilm, für die jeweils Terms of Trade mit ARD und ZDF geklärt werden sollen.

 

„Die Produzentenallianz setzt sich für eine Stärkung der Produktion von Kinder- und Animationsprogrammen in Deutschland ein. Dabei soll auf die Erschließung zusätzlicher Mittel für die Herstellung neuer Kinder-/Animationsprogramme hingewirkt werden. Einer kulturpolitisch fragwürdigen sinkenden Versorgung der jüngsten Bevölkerungsgruppe mit Programmen aus dem eigenen Kulturraum soll ebenso entgegen gewirkt werden wie dem Trend, dass den deutschen Produzenten von Kinder- und Animationsprogrammen durch ein stetig sinkendes Produktionsvolumen im Inland ihre Wirtschaftskraft entzogen wird.

 

 

Trotz erfolgreicher Platzierung des Themas auf Bundesebene am 27. September 2012 in Berlin am 18. Oktober in Erfurt sind die Belange für eine erhöhte Auftragsvergabe von Film- und Fernsehproduktionen an deutsche Produzenten gefährdet. Die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten scheinen sich unter dem Tenor „Der besondere Kinderfilm“ einzig auf den deutschen Kinokinderfilm als Originalstoff begrenzen zu wollen. Dies würde das Volumen für erfolgreiche Markenprodukte im Kino und Fernsehen noch stärker einschränken.

Es gilt für uns weiterhin, ARD und ZDF zu einer Erhöhung der Mittelbereitstellung für Kino- und Fernseh-Koproduktionen und Lizenzeinkäufe zu bewegen. Beides trifft insbesondere die Produzenten von seriellen und kinogeeigneten Animationsformaten.“

„Nach dem Abschluss der Eckpunktevereinbarung mit dem ZDF über vollfinanzierte Auftragsproduktionen setzt die Sektion Dokumentation die entsprechenden Verhandlungen mit den ARD-Anstalten fort. Wie bei den ZDF-Eckpunkten sind die Schwerpunkte auch hier die Erhöhung der Handlungskosten, die Aufteilung der Verwertungs- und Vertriebserlöse sowie die Möglichkeit der Verwertung nicht genutzter Rechte durch den Produzenten. Die Verhandlungen sind bereits weit fortgeschritten, so dass von einem Abschluss im ersten Quartal 2013 ausgegangen werden kann.

 

Mit dem ZDF wie auch mit der ARD wurde zudem bereits vereinbart, dass im Anschluss die Gespräche weitergeführt werden sollen, um auch für teilfinanzierte Auftragsproduktionen jeweils zu einer entsprechenden Vereinbarung zu kommen. Zur Durchsetzung dieser Anliegen wird die PA weiter mit der AGDOK zusammenarbeiten, die Gespräche mit den Sendern werden jedoch unabhängig von laufenden Verhandlungen mit der AGDOK geführt.“

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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