Das ZDF und die Produzentenallianz haben sich geeinigt. In Zukunft sollen die Produzenten im Falle von Auftragsproduktionen auch an den VoD-Erlösen im Ausland beteiligt werden. Sie sollen pauschal 16 Prozent der Erlöse erhalten – nachdem die Synchronisierungskosten abgezogen wurden. Bisher gab es sich eine pauschale Beteiligung im inländischen Pay-TV, im Kino und für Videogrammrechte (DVD, VHS). Die entsprechenden Auftragsproduktionen werden von der ZDF Enterprises vermarktet. Die Vergütung soll rückwirkend ab dem Jahre 2013 erfolgen.
Angeblich sei dies ein wichtiger Schritt zu einer besseren Erlösbeteiligung der Produzenten. Ob dies so ist, werden die entsprechenden Ausschüttungen zeigen. Letztlich bleiben die Produzenten weiterhin vom ZDF bzw. dessen Vermarktungstochter abhängig, die sich zudem 84 Prozent der Einnahmen sichern. Ob dadurch eine „eine nennenswerte Wertschöpfung“ auf den neuen Verwertungsplattformen für die Produzenten möglich wird, wie Alexander Thies für die Produzentenallianz erklärt, wird sich zeigen. Weiterlesen
Ein entsprechender Antrag wurde am Donnerstag (4.6.) mit den Stimmen von CDU, SPD und Grünen angenommen, berichtete die Mitteldeutsche Zeitung (5.6.2015) und zitiert Thomas Felke (SPD) „Eine Veränderung zu Lasten des Standortes Halle ist mit uns nicht zu machen“. Ähnlich äußerte sich der für Medien zuständige Staatsminister Rainer Robra (CDU): „Wir kämpfen für Halle als herausragenden Medienstandort in Sachsen-Anhalt.“
Doch was wollen die Fraktionen? Dies wird aus dem beschlossenen Antrag deutlich:
„Von drei Millionen Euro kann die heimische Kinder-Filmwirtschaft nicht existieren“, so die Erfurter Landtagsabgeordnete Marion Walsmann (CDU) gegenüber der Thüringer Landeszeitung. Sie stehe einer „Einführung einer festen Regionalquote“ kritisch gegenüber. Allerdings müssten der MDR und der Kinderkanal stärker in die Pflicht genommen werden. Erfurt habe gute Voraussetzungen, als Kindermedienland durchzustarten, behauptet sie und fordert: Aber MDR und Kika müssen da mitmachen.“
Doch stimmt das so? Hat der Medienstandort nicht schon lange Probleme, die bisher nicht angegangen wurden? Weiterlesen
„Die Sender sind an Etats gebunden, die sich nach den Vorgaben der KEF richten. Die KEF hat aber keinen Auftrag bekommen, den Mindestlohn bei der Austarierung des Finanzbedarfs zu berücksichtigen. Diese Inkonsequenz müssen nun die Produzenten ausbaden.“ (Regine Hergersberg, geschäftsführender… Weiterlesen
Die Aufwendungen für die Altersvorsorge lagen bei der ARD in 2012 bei 643 Mio. Euro und beim ZDF bei 108 Mio. Euro.
Die zusätzliche Altersversorgung, also dir Summe, die man zusätzliche zu seiner Rente erhält, lag im Jahre 2013… Weiterlesen