Filmförderung

Zitiert: Kino gibt es nur im Kino – FFG-Novelle muss auf das Kino zielen

„Filmförderung ist beides, Wirtschafts- und Kultursubvention, an letzterem hapert es. Bis zu 250 Produktionen entstehen jährlich in der Bundesrepublik, allein im Januar starteten jede Woche fünf einheimische Werke und mehr. Viele davon verschwinden sofort wieder, die Macher haben ihr Auskommen, auch ohne Publikum. Der mächtige und nivellierende Einfluss der mitproduzierenden, auf Quote bedachten Fernsehsender, der Gremienfilz, der Subventionsdschungel mit 19 regionalen und überregionalen Fördertöpfen, all das befördert die Masse, nicht die Klasse. ….

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Dokumentiert: Warum auch „Besuchermillionäre“ im Kino ihre Kosten (noch) nicht einspielen können

Mathias Schw080316_pa_visitenkarte_4.inddarz, Leiter der Sektion Kino der Produzentenallianz und Jens Steinbrenner, Pressesprecher der Produzentenallianz, haben das Phänomen untersucht, warum selbst die Produzentinnen und Produzenten von „Besuchermillionäre“ oftmals keine Fördermittel zurückzahlen. Um hier Abhilfe zu schaffen, fordern sie einen Korridor für Tilgungsquote: Dem Produzenten sollen von Anfang an 10 % der Einnahmen zustehen. Wir dokumentieren hier den gesamten Beitrag aus dem Produzentenallianz-Magazin (Nr. 19, September 2015, online sowie als pdf)

 

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Wie kleine Filme im Kino eine Chance haben können

Wolfgang Schmidt-Dahlberg (Rekord-Film) will kleine Dokumentarfilme in die Kinos bringen. Dazu hat er das Konzept der Event-Starts entwickelt. In ausgesuchten Kinos soll der jeweilige Film in drei Veranstaltungen in der Woche laufen. Dazu begleitend organisierte er noch eine mediale Berichterstattung – aktuell zu „Treffpunkt Erasmus“, in dem erzählt wird, wie Werner Klemke mittels seiner grafischen Fähigkeiten in der Zeit des Zweiten Weltkriegs Dokumente fälschte und so hunderten Juden das Leben rettete. Weiterlesen

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)