NDR

ARD im Rechtfertigungs-Modus

„Die große Rechtfertigungs-Show“, titelt SpOn und kommt zum Schluss: „Der „ARDcheck“ wirkte weitenteils wie eine Hauptversammlung vor Kleinaktionären, die versehentlich ins Abendprogramm gerutscht ist und bei der zwei blasse Manager auf Entlastung des Vorstands hinwirken – die Geschäftsführung soll gebilligt, die Arbeit gewürdigt und das Vertrauen ausgesprochen werden. Eine Übung in Transparenz, ein beflissenes Ausstellen staatstragender Relevanz.“ Weiterlesen

Tatort braucht als Kinofilm zwei Jahre bis zur Erstausstrahlung im Fernsehen

Til Schweiger dreht derzeit seinen „Kino-Tatort“ in Istanbul, Moskau, Hamburg und Berlin. Dies dauere noch bis zum 15. September. Warner Bros. Pictures Germany bringt den Film am 25. Februar 2016 in die Kinos. Damit komme seit 1980 zum ersten Mal wieder ein „Tatort“ in die Kinos, berichtet der Kölner Stadtanzeiger. Im ERSTEN wird der Hamburger Kino-„Tatort“ voraussichtlich 2018 zu sehen sein, verbreitet presseportal.de. Es gibt wilde Verfolgungsjagden und eine große Schießerei.

 

Doch wie kann es sein, dass ein mit Beitragsgeldern finanzierter Film zuerst im Kino läuft? Haben die Beitragszahlerinnen und -zahler nicht einen Anspruch auf eine Erstausstrahlung im Free-TV? Weiterlesen

Dokumentiert: ARD reduziert Drehtage für „Mord in Aussicht“ – Schauspieler steigt aus

 

„Zu Weihnachten hat Mädel Post gekriegt vom ARD-Programmdirektor. Viel Lob stand da drin. Fast gleichzeitig hat er erfahren, dass bei Mord mit Aussicht nur noch achteinhalb Drehtage statt neun pro Folge im Plan stehen. Als Feldhusen dort anfangs Regie führte, seien es noch zehn Tage gewesen, sagt Mädel.“ Zudem berichtet Bjarne Mädel, „dass sich an der Serie nach Ansicht der Macher nur ja nichts verändern dürfe.“ Und er begründet seinen Ausstieg aus der Serie: „Die eigentliche Arbeit eines Schauspielers ist es, kreativ zu sein, aber da kommt man kaum noch zu. Man liefert dann nur noch ab. Deshalb will ich das auch nicht mehr.“

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Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)