Zitiert: Der Brexit mischt die europäische Fernsehbranche auf

Durch den Austritt Großbritanniens verlässt auch ein relevanter Teil des TV-Marktes die europäische Union. Das bedeutet vor allem für Werber: 14 Prozent des europäischen Fernsehwerbemarktes, 11 Prozent ihrer Pay-TV-Abonnenten und 23 Prozent ihrer SVoD-Abonnenten sind erst einmal raus aus der EU. Außerdem produzierte das Vereinigte Königreich die meisten High-End-Serien in Europa und ist mit Abstand der größte Exporteur von EU-Serien: 61 Prozent der EU-Serientitel, 68 Prozent der Staffeln und 64 Prozent der Folgen, die außerhalb der EU verfügbar sind, stammen aus dem Vereinigten Königreich. Und rund die Hälfte aller Sender, die EU-weit ausstrahlen, hatten bisher ihren Hauptsitz auf der Insel.

Winfried Urbe, taz.de, 05.01.2021 (online)

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)