Auch wenn der Rundfunkbeitrag nicht steigt, die Gesamteinnahmen können steigen

„Wir hatten seit 2009 keine Beitragssteigerung mehr. Seither sind bei uns, ebenso wie in allen anderen Wirtschaftssektoren, moderat, aber stetig die Sachkosten gestiegen und ebenso die Tarifgehälter. Viele freie Gewerke – Produzenten, Dokumentarfilmer, Schauspieler und andere – klagen darüber, dass es zuletzt keine Honorarerhöhungen gegeben hat und sie deswegen in Existenznöten seien. Das müssen wir sehr ernst nehmen.“ So NDR-Intendant Lutz Marmor gegenüber promedia (02/2015).

Doch auch bei gleichbleibendem Beitrag können die Gesamteinnahmen steigen: indem ein neues Beitragsmodell eingeführt wird und mehr Leute zahlen müssen. Indem die Werbeeinnahmen der Sender wie auch die Gewinnausschüttungen aus Beteiligungsunternehmen steigen. Zudem erkennt die KEF den Sendern immer auch jährliche Kostensteigerungen von bis zu 2 Prozent an.

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)