Um Versorgungslücken in ländlichen Gebieten zu schließen sowie hohe Bandbreiten zu ermöglichen, werden die Mobilfunker nicht umhin kommen, ihre Netze zu verdichten. Netzverdichtung heißt, dass die Zellen der Mobilfunknetze verkleinert werden, um einen höhere Datendurchsatz zu erreichen. Dafür werden die Abstände zwischen den Mobilfunkmasten verringert. Heißt, es müssen mehr Masten aufgestellt werden. Das kostet Geld. Einigen Mobilfunkunternehmen zu viel. Einige Mobilfunkunternehmen würden lieber weitere Frequenzen ersteigern, anstatt die Netze auszubauen, meldete digitalfernsehen.de im Oktober.
Das Institut für Nachrichtentechnik der Technischen Universität Braunschweig kam in einer Studie zu dem Ergebnis, dass allein eine weitere Frequenzzuweisung für den Mobilfunk nicht ausreichen wird, um in ländlichen Regionen Bandbreiten bis 50 Mbit/s anbieten zu können.