Der Unterschied zwischen DR und ARD sowie ZDF

Zurzeit kommt eine großartige Fernsehserie nach der nächsten heraus, und sie kommen längst nicht mehr nur aus den USA. Warum kriegt man das in Deutschland nicht hin, fragt Brandeins.

 

„Der markanteste Unterschied zu ARD und ZDF liegt in der Gewichtung: DR produziert jährlich zwei Staffeln à zehn Folgen im Qualitätsformat, die pro Folge rund eine Million Euro kosten. Knapp fünf Prozent, also jeden zwanzigsten Euro, investiert der Sender in Qualitätsserien. Die ARD strahlte 2013 in dieser Kategorie nur „Weissensee“ aus – bei geschätzten Produktionskosten von drei Millionen Euro und einem Jahresetat von rund 6,5 Milliarden Euro entspricht das einem Anteil von unter 0,05 Prozent. Anders gesagt: Die Dänen geben hundertmal mehr für niveauvolles Serienprogramm aus als wir. Und anders als ARD und ZDF ist der DR in der Heimat hochpopulär.“

 

DR, also der öffentlich-rechtliche Rundfunk Dänemarks erzielt 93 bis 95 Prozent seiner Einnahmen aus Gebühre, die bei rund 25 Euro Gebühren im Monat liegt und 500 Millionen Euro im Jahr ausmachen.

 

 

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)