“Sie dominiert die Programmentscheidungen – und nur sehr selten Kreativität oder Inhalt. Für die öffentlich-rechtlichen Sender hat sie inzwischen genau den gleichen Sinn wie für das kommerzielle Fernsehen. Dabei ist diese Form der Messung ja eigentlich für die Werbewirtschaft entwickelt worden. Aber davon sollte sich ein gebührenfinanziertes Programm nicht abhängig machen. Wir sehen aber auch, dass die Bedeutung der Quote abnimmt, weil damit eben nicht gemessen werden kann, wie attraktiv eine Sendung über den Tag hinaus ist. Das heißt: Reichweite und Repertoire-Wert gewinnen allein durch die Mediatheken und Streaming-Dienste an Relevanz.”
Lutz Hachmeister, kress.de, 4.9.2017 (online)
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