Digitalkanäle von ARD und ZDF

 

In letzter Zeit diskutiert die Politik darüber, die „Zahl der Digitalkanäle“ bei ARD und ZDF zu reduzieren. Abgesehen davon, dass es schwierig wird, dies zu begründen, müsste man sich auch in der Begriffswahl anpassen. Denn ARD und ZDF haben jetzt nicht mehr nur sechs reine Digitalkanäle sondern 22. Schließlich werden alle Fernsehprogramme seit dem 30. April nur noch digital ausgestrahlt.

 

Konsequenterweise hieße das, die Gesamtzahl der Programme in Frage zu stellen. Und so könnte die ARD auch überlegen, einen Teil der DRITTEN zusammenzulegen und dort nur noch regionale Fenster auszustrahlen – so wie man es jetzt schon beim MDR und RBB mit den Landesmagazinen bzw. der Saarländische Rundfunk mit vielen Übernahmen vom SWR praktiziert.

Allerdings wird wohl kein Sender freiwillig sein DRITTES aufgeben.

 

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)