Johannes Beermann: ARD und ZDF können nicht auf Werbung verzichten

Sachsens Staatskanzleichef Johannes Beermann sieht kaum eine Möglichkeit, ab 2013 einen Werbeverzicht für die öffentlich-rechtlichen Sender durchzusetzen. Jedoch möchte er, dass ARD und ZDF sparen. So sollen sie sich bei der Berichterstattung über die Hochzeit von Prinz William und Kate Middleton Ende April genau abstimmen.

Für Beermann sei es ein „klassisches Sendefoul“, dass ARD und ZDF fast zeitgleich ihre Silvesterkonzerte übertrugen. Das war „ein öffentlich-rechtlicher Schildbürgerstreich“, so Beermann. „Der Gebührenzahler muss beide Sendungen bezahlen, aber weil sie parallel in ARD und ZDF laufen, kann er nur eine sehen..“

Doch zumindest das ZDF-Silvesterkontert kann man in der ZDF-Mediathek nachsehen. Das der ARD jedoch nicht.

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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