Zukünftige Events
Apr
20
Do
ganztägig Der bewahrte Blick – Film- und T... @ SLUB, Zentralbibliothek
Der bewahrte Blick – Film- und T... @ SLUB, Zentralbibliothek
Apr 20 2023 – Jan 6 2024 ganztägig
Für kleine und große Sammlungen digitalisiert das Projekt SAVE (Sicherung des audio-visuellen Erbes in Sachsen) seit 2019 sächsische Bewegtbilder und Tondokumente, die nicht von professionellen Studios oder überregionalen Fernsehanstalten aufgenommen wurden, sondern von lokalen Film-Amateur:innen,[...]
Sep
28
Do
20:00 „Wüstes Herz im Ascheregen“: Die... @ Literaturhaus Leipzig
„Wüstes Herz im Ascheregen“: Die... @ Literaturhaus Leipzig
Sep 28 um 20:00 – 22:00
Die Performance »Wüstes Herz im Ascheregen« führte Rex Joswig, Frontmann der Band »Herbst in Peking«, bisher einmal in Berlin auf, und zwar am 31. August 2021 – Wolfgang Hilbigs 80. Geburtstag. In der Klangperformance webt[...]
Neueste Kommentare

    Koalition in Sachsen-Anhalt für Änderungen beim Rundfunkbeitrag sowie schnelle Umsetzung des Jugendmedienschutzstaatsvertrages

    Der 15. Rundfunkänderungsstaatsvertrag wurde von den Ministerpräsidenten Mitte Dezember 2010 unterzeichnet. Nun liegt er in den Landtagen. In Sachsen-Anhalt hat sich seit Dezember 2010 politisch nicht viel verändert. Nach der Landtagswahl vom 20. März 2011 gibt es weiterhin eine CDU-SPD-Koalition. Die CDU stellt weiterhin den Ministerpräsidenten. Doch dieser ist neu im Amt. Liegt es daran, dass Reiner Haseloff zuvor Wirtschaftsminister war, dass die Regierung nun noch Änderungen am Rundfunkbeitrag fordert und durchsetzen will? So heißt es im Koalitionsvertrag (Seite 63):

    „Zur Erhöhung der Akzeptanz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gehören aber auch die Transparenz seiner Gebühren und eine offene Diskussion des Gestaltungsauftrags der öffentlich-rechtlichen Programme. Die Koalitionspartner bekennen sich zur Neugestaltung der Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks im Rahmen eines haushaltsabhängigen Rundfunkbeitrages ab 2013. Im Kreise der Länder setzen sie sich dafür ein, dass für den Mittelstand und das Handwerk belastende Regelungen überprüft und geändert werden.“

    Wenn dies so gilt, dann darf der aktuell vorliegende Rundfunkstaatsvertrag nicht den Landtag ohne Änderungen passieren. Allerdings ist zu fragen, warum man nicht vorab für Änderungen gesorgt hat. Ein Rundfunkstaatsvertrag wird erst unterschrieben, wenn alle Ministerpräsidenten zustimmen. Die alte Koalition hat den bisherigen Staatsvertrag mitgetragen, die einzelnen Ministerien haben ihm im Umlaufverfahren des Kabinetts zugestimmt. So auch der frühere Wirtschaftsminister und heutige Ministerpräsident.

    Anscheinend ist er bereit, dafür auch einen hohen Preis zu bezahlen. Im Jugendmedienschutz. „Die Koalitionspartner halten an der dringend notwendigen Novellierung des Jugendmedienschutz-Staatsvertrages fest. Sie werden sich auf Bundesebene für eine rasche Umsetzung der Neuregelung einsetzen.“ So steht es auch im Koalitionsvertrag. Doch bisher liegt noch keine Neuregelung vor. So ist damit wohl der alte Staatsvertrag gemeint, der im Dezember in NRW scheiterte. Doch der wird wohl kaum in der bisherigen Form schnell umgesetzt werden, wenn die Grünen in dieser Frage konsequent bleiben. Der Preis ist also nicht zu zahlen. Wird es unter diesen Umständen also noch zu einer Änderung am Rundfunkbeitrag kommen? Nun, es wird wohl auf eine Protokollnotiz hinauslaufen, die bei einer der nächsten Runden der Ministerpräsidenten abgegeben wird: „Sachsen-Anhalt setzt sich dafür ein, dass in Fragen des Rundfunkbeitrags für den Mittelstand und das Handwerk belastende Regelungen überprüft und geändert werden.“

    Kommentar verfassen

    Onlinefilm.org

    Zitat der Woche
    Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
    Out of Space
    Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)