Nun ist also auch Monika Piel für einen Jugendkanal. „Es gab nie eine Uneinigkeit in der Richtung, dass ein solcher Jugendkanal wünschenswert ist.“ Der kritische Punkt sei die Finanzierung gewesen. Die Intendanten hätten nunmehr geklärt, woher das Geld kommen solle, berichtet das Hamburger Abendblatt.
Doch was hatte sie dem stern im Januar 2011 gesagt, als sie gerade einige Tage ARD-Vorsitzende war? „Wir brauchen Programm für jüngeres Publikum – realistischerweise ab 30. Die Jugend ist so heterogen, sie interessiert sich für Angebote, die mit dem öffentlich-rechtlichen Profil kaum zusammenzubringen sind. Wir haben gar nicht so viele jüngere Stoffe in anderen Programmen – es müsste für einen solchen „Jugendkanal“ fast alles neu produziert werden. Bisher haben wir es noch nicht ganz geschafft, unseren Kanal Einsfestival deutlich zu verjüngen.“
Und im Februar 2011 hatte sie laut epdmedien darauf hingewiesen, dass ein solcher Kanal finanziell unmöglich“ wäre.