Beim Kinderkanal wurden Millionen. Beim beteiligten ZDF gibt es nun Überlegungen, den MDR auf Schadensersatz zu verklagen. So berichtet es Christiane Kohl in der Süddeutschen Zeitung.
Beim Kinderkanal wurden Millionen. Beim beteiligten ZDF gibt es nun Überlegungen, den MDR auf Schadensersatz zu verklagen. So berichtet es Christiane Kohl in der Süddeutschen Zeitung.
Weil das ZDF die traditionelle Vormittags-Kooperation aufgekündigt hat, wird es von Januar an mehr „Tagesschau“-Ausgaben in der ARD geben. Das hat Folgen. Was dies für die ARD bedeutet, berichtet René Martens in der Süddeutschen Zeitung.
Wenn die Amtszeit der derzeitigen ARD-Vorsitzenden und WDR-Intendantin Monika Piel Ende 2012 ausläuft, ginge der Vorsitz turnusgemäß eigentlich auf den RBB über. Doch dessen Intendantin Dagmar Reim habe bereits abgewinkt, so berichtet Kai-Hinrich Renner im Hamburger Abendblatt.
Die ARD reagierte auf die Kritik Kurt Becks an der Zahl ihrer Digitalkanäle mit Verständnislosigkeit. Schließlich erfülle die ARD mit ihren Digitalkanälen einen Auftrag, der im Rundfunkstaatsvertrag, beschlossen von den Länderchefs, festgelegt worden sei, meldet das Handelsblatt. Für ZDF-Intendant Markus Schächter sind die Digitalkanäle Teil des Länderauftrags – und haben strategischen Wert. Das ZDF „erfülle den im 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrag vorgegebenen Auftrag, drei konkret beschriebene Digitalkanäle“ anzubieten, so ein ZDF-Sprecher laut Handelsblatt. Der 12. Rundfunkstaatsvertrag, in dem die Obergrenze der Fernseh- wie der Radioprogramme festgelegt sei, wurde 2008 von den Länderparlamenten beschlossen. Für die Digitalkanäle wurden sogar Namen und Konzepte festgeschrieben. „Nicht wir definieren unseren Auftrag, sondern die für den Rundfunk zuständigen Länder“, hieß es beim ZDF.
Euronews-Chef Philippe Cayla sprach im Interview mit EurActiv über bisherige Erfolge und neue Ziele für den Fernsehsender Euronews. Seit acht Jahren bemühe man sich, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk Deutschlands für Euronews zu begeistern. Doch komme man da nicht voran. „Euronews ist ein europäisches Unternehmen ohne einen deutschen Partner. Das ist bisher in der Tat ein Misserfolg. Ich versuche das seit 2003 zu ändern und ich versuche die Deutschen für Euronews zu interessieren“, so Phillippe Cayla, der Euronews seit 24. April 2003 leitet.