Die ARD und die Zahlen

 

Jörg Langer widmet sich in seinem Medienblog der Frage, wie hoch die Kosten je Zuschauer bei Fußball bzw. Dokumentationen sind. Seine stichprobenartig ausgewählten Produktionen waren 11 bis 31 mal effizienter in der Mittelausschöpfung der Gebühren bzw. der Zuschaueransprache. Wie kommt er darauf?

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ARD: Fast 30 Prozent aller Dokus sind Zoo-Dokus

 

„Allein im Ersten wurden im vergangenen Jahr 300 Stunden an Programmen dieses Genres gezeigt. Mit anderen Worten: Jeden Tag findet der Zuschauer im Ersten eine knappe Stunde eines dokumentarischen Formats.“ Zoo-Dokus seien in diese Zahl noch nicht mal mit einberechnet, so Volker Herres, bei „Top oft he Docs“ im Rahmen der Berlinale.

 

Im Rahmen dieser ARD-Präsentation offenbarte man auch den Umfang der Zoo-Dokus in allen Programmen der ARD. Es sind 3.873 Stunden. (Die ARD zeigt insgesamt 12.965 Stunden Dokus. Ohne die Zoo-Dokus sind es 9.092 Stunden.) Fast ein 30 Prozent  aller Dokus sind also Zoo-Dokus, mithin fast doppelt so viel wie die Erstausstrahlungen, von denen es 2012 immerhin 2027 Stunden gab.

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Onlinefilm.org

Zitat der Woche

Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    

Out of Space

Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)