Mit einer Programmreform, die 2012 in Kraft tritt und am Montag in Hamburg der Presse vorgestellt werden soll, will ARTE populärer werden. Der Ton solle „freundlicher, emotionaler und zugänglicher“ werden. Während es früher hieß, ARTE sei ein Sender für zwei Länder, so werden jetzt einzelne Sendungen zeitversetzt ausgestrahlt, redaktionelle Zuständigkeiten bei Sendungen einem Land zugeteilt.
Die Dokumentarfilmer haben in ARTE einen ihrer wichtigsten Abnehmer. Thomas Frickel, Geschäftsführer des Dokumentarfilmerverbands AG DOK, sagt laut spiegel.de: „Das sind Töne, die wir bislang von Arte nicht kannten“. Er befürchtet, dass der kreative Freiraum schwindet, den der Sender bisher bot.