Thomas Bach für einen eigenen olympischen Fernsehsender

 

Thomas Bach will IOC-Präsident werden. Dafür muss er sich auch im Gespräch halten. Nun äußerte er die Idee, einen eigenen olympischen Fernsehsender zu schaffen. Ziel sei es, die Präsenz der olympischen Sportarten auch in der vierjährigen Pause zwischen den Spielen zu verstärken. „Eine Vision wäre ein digitaler olympischer Fernsehkanal, der das weltweite Sportprogramm bündelt und dann ständig auf Sendung wäre“, so Thomas Bach in einem FAZ-Interview.

 

 

„Es ist nicht das einzige Ziel, viel Geld zu erlösen.“ Man müsse „darauf achten, dass die Spiele an möglichst viele Menschen herangebracht werden.“ Das IOC verfüge über hohe Einnahmen. In der abgeschlossenen Vier-Jahres-Periode waren es 7,5 Milliarden Dollar. Angesichts dieser Summen will Thomas Bach „deutlicher machen, dass mehr als 90 Prozent unserer Einnahmen wieder in die Entwicklung des Sports fließen.“ Wie es aussieht, will er jedoch erst einmal die Einnahmen steigern. 

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)