Der Vorstand des Verbandes Österreichischer Zeitungen will alle Geldflüsse transparent machen, die im Rahmen „kommerzieller Kommunikationsmaßnahmen und Medienkooperationen seitens öffentlicher Stellen und Unternehmen mit mehrheitlicher Beteiligung der öffentlichen Hand getätigt werden“.
Es ginge um die „Absicherung unserer Unabhängigkeit und um unsere Glaubwürdigkeit als Zeitungsverleger“ zitiert der STANDARD Verbandspräsident und WirtschaftsBlatt-Chef Hans Gasser. Und so erwartet man, dass eine entsprechende gesetzliche Regelung geschaffen wird.
Insgesamt werden nach Branchenschätzungen jährlich rund 95 Mio. Euro von Gebietskörperschaften und staatsnahen Betrieben für Anzeigenschaltungen ausgegeben.