WDR Media Group arbeitet an Nachfolger für „Germany’s Gold“

Im September vorigen Jahres scheiterte das Projekt eines Online-Videoportals „Germany’s Gold“, das mehrere Tochter- und Enkelgesellschaften von ARD und ZDF starten wollten aufgrund wettbewerbsrechtlicher Bedenken des Bundeskartellamts.

 

„In ihrem am 10. Juli im Bundesanzeiger veröffentlichten Abschluss für das abgelaufene Geschäftsjähr kündigt die WDR Mediagroup bei ihrem Ausblick auf das Jahr 2014 den „Aufbau eines Alternativprojekts zu Germany’s Gold“ an. Hierzu würden „Gespräche im Produzentenkreis und im Kreis der ARD-Verwertungstöchter geführt. Ziel ist es, eine umsetzbare (sowohl juristisch als auch wirtschaftliche) Alternative für Germany’s Gold in den Markt zu bringen“, heißt es im Jahresabschluss weiter. Auffällig ist, dass nicht das ZDF und dessen Verwertungstochter ZDF Enterprises als mögliche Partner erwähnt werden. Das könnte damit zusammenhängen, dass die Verantwortlichen hier von Beginn an kartellrechtliche Erwägungen mit im Blick haben“, schreibt Volker Nünning in der Funkkorrespondenz 30-31/2014)

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)