WDR veröffentlicht Produzentenbericht

 

Der WDR vergab letztes Jahr (2012) 85,7 Mio. Euro an Auftrags- und Koproduktionen. Rund ein Drittel der Produktionsaufträge, das entspricht 26,8 Mio. Euro, ging an abhängige Produktionsfirmen. 2011 vergab der WDR noch Aufträge im Volumen von 114,2 Mio. Euro, 2010 waren es sogar noch 127 Mio. Euro. Der Sender begründet den Rückgang mit „natürlichen Schwankungen zwischen den Geschäftsjahren“. Man arbeitete mit 240 Firmen zusammen, Mehr als zwei Drittel dieser Firmen kamen aus NRW.

 

 

Bisher legte der WDR den Produzentenbericht nur dem Rundfunkrat vor. Dies war so gesetzlich vorgeschrieben. Doch warum geht man nun weiter, veröffentlicht den Bericht für alle. „Wir haben eine Vorreiterrolle übernommen“, so die stellvertretende Intendantin Eva-Maria Michel.

 

Übrigens: Aus den veröffentlichten Zahlen geht auch hervor, dass 2010 das Produktionsvolumen für die ARD-Serie „Lindenstraße “ bei 39,3 Mio. Euro lag.

 

 

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)