„Die EU gibt 3,3 Millionen Euro für das Projekt „Proactive“ aus, Forscher aus sechs Ländern sind dabei. Das System soll es ermöglichen, „ad-hoc-Netzwerke“ an öffentlichen Plätzen aufzubauen, zum Beispiel bei Großveranstaltungen. Es soll analysieren, ob sich am überwachten Ort Vorfälle häufen, die einem typischen Muster vor einem Anschlag entsprechen. … „Tracklets“ heißen mehrere scheinbar voneinander unabhängige Bewegungen, zum Beispiel in einer Menschenmenge. Für „Proactive“ sollen sie aus Aufnahmen extrahiert und automatisch analysiert werden. Die Technik soll Polizisten melden, ob an dem gefilmten Ort eine „abnormale oder chaotische Situation“ herrscht.“
Süddeutsche Zeitung, 10. September 2014, S. 26