Zwischen historischen Radrennen durch Matsch, dem „Sandmann“ und frühen misogynen Sketchen pocht der Film immer wieder darauf, Kontrollorgan zu sein, vielleicht ein bisschen zu oft und zu frontal. Dazwischen kleine Einspieler mit Aufnahmen historischer Ereignisse – nur leider oft nicht eingeordnet.
Vielleicht darf man das ganze auch nicht wie eine Doku betrachten, sondern wie eine dieser Power-Point-Präsentationen, die Geschwister und enge Freund*innen bei runden Geburtstagen aufführen, begleitet von peinlichem, aber herzigem Schauspiel und dem ein oder anderen Glas.
Johannes Drosdowski, taz.de, 05.04.2025 (online)