Zitiert: ARD und ZDF setzen umfangreiche Filmförderung fort

ARD und ZDF setzten ihre umfangreiche Förderung des deutschen Films im laufenden Jahr fort und gehen dabei nach eigenen Angaben über die gesetzlichen Anforderungen hinaus. Die Eckdaten für die Förderung wurden im gerade unterzeichneten 15. Film-/Fernsehabkommen zwischen ZDF, ARD und der Filmförderungsanstalt (FFA) festgelegt, wie ARD und ZDF mitteilten. Das ZDF teilte mit, es stelle in diesem Jahr 7,8 Millionen Euro an Geldleistungen, Medialeistungen und Gemeinschaftsproduktionsmitteln zur Verfügung. Damit gehe der Sender über die verpflichtende, im Filmfördergesetz verankerte Filmabgabe hinaus. Das Filmfördergesetz sehe vor, dass die öffentlich-rechtlichen Sender drei Prozent der für die Ausstrahlung von Kinospielfilmen verursachten Kosten des vorletzten Jahres zahlen müssten.

Die ARD unterstützt die FFA nach eigenen Angaben in diesem Jahr mit insgesamt rund 9,3 Millionen Euro. Der Senderverbund zahle damit deutlich mehr in die Filmförderung ein, als es die gesetzliche Grundlage verlangt. Im neuen Film-/Fernsehabkommen habe sich die ARD bereiterklärt, die gesetzlich vorgeschriebene Filmabgabe freiwillig auf 5,5 Millionen Euro aufzustocken.

Erstmals gebe es eine Verschiebung zugunsten der Mittel für die Gemeinschaftsproduktionen, erklärte die ARD. Diese würden von 2,3 Millionen auf 4,8 Millionen Euro angehoben. […]

Neben der überregionalen Förderung hat sich in den vergangenen Jahren in vielen Bundesländern eine starke regionale Filmförderung etabliert. Auch daran seien in vielen Fällen die jeweiligen ARD-Sender beteiligt, teilte die ARD mit. Gemeinsam setzten die ARD-Sender knapp 40 Millionen Euro für die regionalen Film- und Medienförderungseinrichtungen ein.

epd medien, 26.02.2025 (online)

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)