Zitiert: Filmförderung – Frauen sind effizienter im Umgang mit Fördermitteln, bekommen aber ein um ein Drittel geringeres Budget

Die Filmindustrie gilt in sämtlichen Bereichen wie Produktion, Kamera, Regie oder Drehbuch als männerdominiert. Zwischen den Geschlechtern herrschen große Einkommensunterschiede. Geschlechterverhältnisse und -zusammenhänge in der deutschen Filmindustrie werden unter anderem an der Universität Rostock untersucht. Seit 2011 ist Professorin Elizabeth Prommer am Institut für Medienforschung tätig. Ihre Forschungen und Veröffentlichungen beschäftigen sich unter anderem mit Kino, Fernsehen und Mediennutzung. Professorin Prommer untersuchte 2020 das Verhältnis von männlichen und weiblichen Produzent:innen in der deutschen Film- und Fernsehbranche. Ihr Fazit: Frauen sind effizienter im Umgang mit Fördermitteln, bekommen aber deutschlandweit ein um ein Drittel geringeres Budget als Männer. Diesen Trend spiegeln auch die Förderstatistiken 2021 der MV-Filmförderung wider.

Patrick Hinz, katapult-mv.de, 20.01.2022 (online)

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)