Zukünftige Events
Mrz
22
Mi
14:00 DLM-Symposium 2023 – Vielfalt ge... @ Vertretung des Landes Baden-Württemberg beim Bund
DLM-Symposium 2023 – Vielfalt ge... @ Vertretung des Landes Baden-Württemberg beim Bund
Mrz 22 um 14:00 – 17:30
Die europäische Gesetzgebung prägt die aktuelle medienpolitische Agenda. 2023 wird es darum gehen, die praktische Anwendung des Gesetzes über Digitale Dienste in den Mitgliedstaaten vorzubereiten und sich zu den weitergehenden Vorschlägen für das Europäische Medienfreiheitsgesetz[...]
Mrz
23
Do
ganztägig Journalismusforum 23: Nachhaltig... @ HESSISCHER RUNDFUNK, Foyer Goldhalle
Journalismusforum 23: Nachhaltig... @ HESSISCHER RUNDFUNK, Foyer Goldhalle
Mrz 23 ganztägig
Was hat Journalismus mit Nachhaltigkeit zu tun? Eine Menge, finden wir von der ARD.ZDF medienakademie. Darüber wollen wir am 23. März 2023 beim Hessischen Rundfunk in Frankfurt auf dem Journalismusforum 23 (#JF23) mit Ihnen diskutieren.[...]
Neueste Kommentare

    Zitiert: „Harry & Meghan“ ist kein Doku-Genre

    Mit Netflix begann die Unsitte, TV-Zeugs wie „Harry & Meghan“ als Dokumentation zu bezeichnen. Wir leben im Zeitalter der Nabelschau, was erklärt, warum neuerdings allerhand Leute Filme über sich selbst produzieren. Dauernd verschafft sich Unterhaltung dabei den Anschein von Authentizitiät: Deswegen gibt es erfolgreiche „True Crime“-Fernsehserien und Podcasts, Biopics fluten die Kinos und Sender und Streamingdienste, und gefühlt die Hälfte aller Filme basiert auf Tatsachen – wobei „basiert“ ein besonders dehnbarer Begriff ist. Eine echte Unsitte aber ist es geworden, dass der Gegenstand der Betrachtung eines Films oder einer Serie zufällig auch der Eigentümer der Produktionsfirma im Vorspann ist. Diese Entwicklung hat mit der sechsteiligen Netflix-Serie „Harry & Meghan“ einen neuen Höhepunkt erreicht. […]

    Das ist seit ein paar Jahren ein Unding: Selbstporträts – ein Film über eine Person, die gleichzeitig auch Produzent oder Produzentin des Film ist. „Becoming“, auch auf Netflix zu sehen, ein Film über Michelle Obama, hat einiges mit dem von ihr geschriebenen gleichnamigen Buch gemein, und das Bild, das sich der Film von Michelle Obama macht, hat Michelle Obama gemalt. […]

    All diese Selbstporträts gehören zu einer Zeit, in der Menschen davon leben, und mitunter nur davon, dass sie sich selbst zu Marken machen. Egal, ob man diese Filme dann gut findet oder sterbenslangweilig: „Dokus“ sind sie nicht. Ein Waschmittelwerbespot ist auch keine Dokumentation über Seifenpulver.

    Susan Vahabzadeh, sueddeutsche.de, 21.12.2022 (online)

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    Onlinefilm.org

    Zitat der Woche
    Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
    Out of Space
    Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)