Papst Leo XIV. traf am Montag jene rund 5000 Medienvertreter, die während der Zeit der Sedisvakanz und des Konklaves über die Papstwahl berichtet hatten. Bei dem Treffen in der vatikanischen Audienzhalle Paul VI. rief er die Journalisten dazu auf, „Friedensstifter“ zu sein. Sie sollten „mit Liebe“ nach der Wahrheit suchen und „Nein“ zum „Krieg der Worte und Bilder“ sagen. „Wenn wir die Worte entwaffnen, tragen wir zur Abrüstung der Erde bei“, sagte der Papst.
„Eine entwaffnete und entwaffnende Kommunikation ermöglicht es uns, eine andere Sicht der Welt zu teilen und in einer Weise zu handeln, die unserer Menschenwürde entspricht“, erklärte Leo XIV. An die Medienleute gewandt, fügte er hinzu: „Sie stehen an vorderster Front, wenn es darum geht, von Konflikten und Friedenshoffnungen, von Ungerechtigkeit und Armut und von der stillen Arbeit so vieler für eine bessere Welt zu berichten. Deshalb bitte ich Sie, sich bewusst und mutig für den Weg der Friedenskommunikation zu entscheiden“, sagte der am vergangenen Donnerstag gewählte Papst.
APA, derstandard.at, 12.05.2025 (online)