Zitiert: Medien laut Schweizer Medienmonitor mit weniger Meinungsmacht

Die Voraussetzungen für eine ausgewogene Meinungsbildung in der Bevölkerung sei nach wie vor gegeben, heisst es in der Untersuchung von Publicom für das Jahr 2023.

Der seit 2018 zum siebten Mal veröffentlichte Medienmonitor Schweiz bietet erneut eine umfassende Analyse der Medienvielfalt und Meinungsbildung in der Schweiz. Die Studie für das Jahr 2023 umfasst die Meinungsmacht von 181 Medienmarken und 10 Medienkonzernen in verschiedenen nationalen, sprachregionalen und lokal-regionalen Medienmärkten. Erstellt hat sie die private Forschungsfirma Publicom im Auftrag des Bundesamts für Kommunikation.

Ein zentrales Ergebnis der Studie ist, dass in der Schweizer Medienlandschaft keine Monopolgefahr durch einzelne Medienmarken besteht. […]

In den meinungs- und reichweitenstärksten Medienmarken gab es im Jahr 2023 einige Verschiebungen, jedoch keine klare Tendenz. Mit YouTube und Instagram zählen erstmals zwei Social Media-Marken zu den drei Angeboten mit der grössten nationalen Meinungsmacht.

persoenlich.com, 18.12.2024 (online)

 

Medienmonitor Schweiz 2023 (online)

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)