Wir haben ein Netzwerk gebildet. Auf Einladung des Deutschen Kulturrates und des Kulturrates NRW treffen sich seit über zwei Jahren aus dem Kulturbereich entsandte Rundfunkräte der ARD-Anstalten, des Deutschlandfunk und der Deutschen Welle (im Folgenden Kultur-Rundfunkräte) zu einem Meinungsaustausch und zu Strategieüberlegungen. Mit dieser Positionierung melden sie sich erstmals gemeinschaftlich öffentlich zu Wort.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat viele Gegner – die Kulturschaffenden sind es nicht. Wir wenden uns gegen jede unberechtigte Kritik, die Fehlverhalten Einzelner zu verallgemeinern versucht. In den Sendern wird gute Arbeit geleistet. […]
Die Forderung der Intendantinnen und Intendanten „jeder macht künftig, was er am besten kann“, führt zu deutlicher Einschränkung der Vielfalt. Und was ist der Maßstab? Eine Verbesserung der senderübergreifenden Zusammenarbeit ist trotzdem möglich und geboten.
Es geht nicht darum, dass jeder für alle das macht, was er am besten kann. Es geht darum, dass jeder Sender immer wieder versucht, das Beste zu machen. Die Kultur-Rundfunkräte setzen sich mit Nachdruck für den Erhalt der Einzelredaktionen in den einzelnen Sendern ein. Als Beispiel sind die Hörspielredaktionen zu nennen. […]
Der schwindenden Akzeptanz mit Qualität begegnen […]
Das regionale Kulturgeschehen widerspiegeln […]
Kultur muss einen festen Anteil am Programm haben […]
Verantwortlich mit der Kultur- und Kreativwirtschaft umgehen […]
Die Klangkörper sind Bestandteil des Kulturauftrags […]
Transparenz verbessern […]
Den Kulturauftrag bei der digitalen Transformation bewahren und verwirklichen […]
Den linearen Bereich attraktiv halten […]
Die Zukunftsdiskussion braucht Zivilgesellschaft […]
Positionspapier der Kultur-Rundfunkräte, 2.6.2023 (pdf)