Nach rbb, Radio Bremen, BR folgt jetzt auch der WDR und besetzt diese wichtige Führungsposition weiblich. Damit werden ab kommendem Jahr vier von neun ARD-Anstalten von einer Frau geführt. Dies ist ein großer Schritt in Richtung Gleichberechtigung an der Spitze der Funkhäuser. Zuvor waren außer Katrin Vernau noch drei Männer von einer Findungskommission für die WDR-Intendanz vorgeschlagen worden. Wir freuen uns, dass sich eine Frau durchsetzen konnte.
Wir fordern, dass bei der Besetzung von wichtigen Führungspositionen in allen Redaktionen nicht nur auf ein gerechtes Geschlechterverhältnis geachtet wird, sondern auch Diversität, wie Hautfarbe, Religion, Migrationsgeschichte oder Menschen mit Behinderung, eine Rolle spielt. Wenn Vielfalt berücksichtigt wird, können Medien das gesamte Potential einer Demokratie zur Entfaltung bringen, fair bleiben und unabhängig berichten.
28.06.2024 (online)
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