Zitiert: Seit Beginn des Gaza-Kriegs mindestens 79 Medienvertreter getötet

Nach dem Tod von zwei weiteren palästinensischen Journalisten im Gazastreifen haben sich die Vereinten Nationen am Montag „sehr besorgt“ über die „hohe Opferzahl unter Medienschaffenden“ gezeigt. Das Büro des UN-Menschenrechtskommissars Volker Türk verlangte via Onlinedienst X (Ex-Twitter) eine „gründliche und unabhängige Untersuchung“. Seit Kriegsbeginn am 7. Oktober kamen laut NGO-Angaben bereits mindestens 79 Journalisten und Mitarbeiter von Medienunternehmen ums Leben.

Es seien „die strikte Einhaltung des Völkerrechts“ sicherzustellen und Verstöße „strafrechtlich zu verfolgen“, hieß es seitens des UN-Menschenrechtsbüros. Al-Jazeera erklärte, der 27-jährige Al-Jazeera-Journalist Hamza al-Dahduh und sein auch für die Nachrichtenagentur AFP und andere internationale Medien tätiger Kollege Mustafa Thuria seien einer „gezielten Attacke auf ihr Auto“ zum Opfer gefallen. Ein dritter Journalist wurde demnach schwer verletzt.

derstandard.at, 09.01.2024 (online)

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