Nach hundert Tagen als SRG-Generaldirektorin hat Susanne Wille vor führenden Medienvertretern ihre Vision für die Transformation des öffentlichen Medienhauses skizziert. Trotz Einsparungen von 270 Millionen Franken sieht sie Chancen für die Zukunft. […]
Ihre ersten 100 Tage als Generaldirektorin hätten sich „wie 200 bis 300 Tage“ angefühlt, berichtete Wille. Sie habe ihre «Tour de Suisse» durch alle Standorte der SRG kürzlich abgeschlossen und dabei die unterschiedlichen Kulturen und Sprachen der Organisation kennengelernt.
Nach dem Entscheid des Bundesrats, die Medienabgabe von 335 auf 300 Franken zu senken, muss die SRG 270 Millionen Franken einsparen, was einem Minus von 17 Prozent entspricht. „Das zeigt sehr deutlich, dass wir nicht mehr mit einzelnen Sparprojekten weiterkommen“, erklärte Wille. Die Organisation müsse grundlegend transformiert werden.
Christian Beck, persoenlich.com, 25.02.2025 (online)