Zitiert: Spontaneität die den „Tagesthemen“

Auch bei einer formatierten Sendung wie den „Tagesthemen“ ist Spontanität möglich – etwa als Reaktion auf einen Korrespondenten oder den Wetterbericht, vor allem aber bei Interviews, in denen etwas Überraschendes gesagt wird. Da kommt es natürlich darauf an, gut zuzuhören, um den entscheidenden Satz nicht zu verpassen. Ich selbst halte mich außerdem nicht sklavisch an die vorgeschriebenen Moderationen auf dem Prompter, sondern moduliere die Sätze manchmal sehr kurzfristig noch um. Im Idealfall sollte es ohnehin so geschrieben und formuliert sein, dass auch eine Moderation vom Prompter wie die eigene „Sprechsprache“ klingt.

Ingo Zamperoni, dwdl.de, 27.03.2025 (online)

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)