„Ostdeutsche werden sehr gerne im DDR-Kontext klischeehaft gezeigt, während sie so gut wie nie als Vorbilder, Vorreitende oder Gewinnende erzählt werden.“
„Ich finde nicht, dass es einen großen Unterschied zwischen Netzwerken/Angeboten für Ostdeutsche und/oder Westdeutsche gibt. Ostdeutsche haben es nur qua Herkunft und Aufwachsen schwerer, Zugang zu einer Branche zu finden, die vor allem über das Netzwerken/die Selbstdarstellung funktioniert.“
„Gezielte Förderprogramme für ostdeutsche Regisseurinnen, Drehbuchautorinnen und Produzent*innen. Mehr Ostdeutsche in Redaktionen, Filmfördergremien und Produktionsfirmen, um die Themenauswahl zu beeinflussen.“
„So, wie mittlerweile darauf geachtet wird, dass diverse Geschichten und Erzählperspektiven eingebracht werden, wünsche ich mir, dass es ein Bewusstsein gibt, dass es wichtig ist, ostdeutsche Geschichten aus ostdeutscher Perspektive zu erzählen. Also nicht nur ‚über Ostdeutsche‘ reden, sondern sie selber reden, erzählen usw. lassen.
Ich meine nicht, dass ostdeutsche Geschichten NUR von Ostdeutschen gemacht werden sollen, aber es ist wichtig, dass sie gleichberechtigt vorkommen. Und Entscheidungsgremien bei Förderungen, Sendern, Streamern das wissen!“
Befragung der Goldmedia GmbH, Juni 2025 (online)