Zitiert: Warum der SR einen höheren ARD-Finanzausgleich braucht

Die Rundfunkbeiträge im Saarland sind bereits seit einer Reihe von Jahren strukturell zurückgegangen. Diese Entwicklung ist für den SR geradezu schicksalhaft und nicht beeinflussbar. Der SR hatte schon 2017 nur noch ein Beitragsaufkommen erreicht, das dem des Jahres 2005 entspricht. Dieses Niveau wird auch für 2020 prognostiziert. … Mit der empfohlenen Beitragsanhebung auf 18,36 Euro monatlich und damit einhergehenden Mehrerträgen für den SR aus Beiträgen und zusätzlichem Finanzausgleich von rund 4,1 Millionen Euro im Jahr wäre eine bedarfsgerechte Finanzausstattung des SR nicht gewährleistet. Normale preis- und tarifbedingte Kostensteigerungen hätten bei weitem nicht kompensiert werden können. Darum haben die Landesrundfunkanstalten zugunsten von Radio Bremen und Saarländischem Rundfunk in den ARD-Sitzungen am 11. und 12. Februar eine Neuregelung des Finanzausgleichs vereinbart.

SR-Intendant Thomas Kleist im Interview mit Helmut Hartung, medienpolitik.net, 28.02.2020 (online)

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)