Wegen KI werde sich der Stromverbrauch von Rechenzentren bis 2030 verdoppeln, erwarten Experten. Bislang stammt die Hälfte des Stroms aus fossilen Quellen.
Der weltweite Strombedarf für Rechenzentren wird sich einer Prognose der Internationalen Energieagentur (IEA) zufolge bis zum Jahr 2030 mehr als verdoppeln. Aufgrund des zunehmenden Einsatzes von künstlicher Intelligenz werde die globale Nachfrage 2030 auf rund 945 Terawattstunden pro Jahr klettern. Mit 170 Prozent erwarten die Analysten den größten Anstieg in chinesischen Rechenzentren, gefolgt von den USA mit 130 Prozent. Für europäische Infrastrukturen rechnen sie bis 2030 mit einem zusätzlichen Bedarf von 45 Terawattstunden pro Jahr. Das sind 70 Prozent mehr als noch 2024.
Sven Festag, heise.de, 10.04.2025 (online)