Etat der Deutschen Welle in 5 Jahren um 26,3 Prozent gestiegen

Seit dem Amtsantritt von Monika Grütters wurde der Etat der Deutschen Welle in großen Schritten erhöht. Im Jahr 2014 standen 277 Mio. Euro zur Verfügung, 2017 waren es schon 325 Mio. Euro und 2019 werde es 350 Mio. Euro sein. (Daneben erhält die Deutsche Welle noch weitere Mittel aus anderen Ministerien. (Siehe Medienkorrespondenz, 30.11.2018)

Damit ist der Etat der Deutschen Welle in fünf Jahren um 28,7% gestiegen. Kritik an diesen Erhöhungen gab es von Seiten der privaten Medienanbieter nicht. Würde der Rundfunkbeitrag in vergleichbarem Maße steigen, müsste dieser 2021 bei 22,40 Euro liegen.

Hinweis: In einer früheren Fassung hieß es, dass die Deutsche Welle 2019 über einen Etat von 356,4 Mio. Euro verfügen können. Es sind allerdings 350 Mio. Euro. Deshalb wurde auch die in der ersten Fassung angegebene Steigerung von 28,7% korrigiert: auf 26,3 Prozent. Laut Planung des Bundes soll der Etat 2020 dann bei 365 Mio. Euro liegen. (Medienkorrespondenz 7/2019, S. 21, nicht online) Damit würde der Etat in sechs Jahren um 31,7 Prozent steigen.

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)