Zitiert: ARD und Netflix im Vergleich

Wenn man sich die Mühe macht und Einschaltquoten miteinander vergleicht, kommt man bisweilen zu erstaunlichen Ergebnissen. Die berühmte amerikanische Serie Mad Men hatte zur zweiten Staffel weltweit acht Millionen Zuschauer. Wenn man weiß, dass die Krankenhausserie ‚In aller Freundschaft‘ dienstagabends im Durchschnitt sieben Millionen Zuschauer*innen hat, dann ist das unglaublich wenig. Diese Art von amerikanischen Serien sind für ein besser gebildetes Publikum gemacht, das aber weltweit recht klein ist. Ein anderes Beispiel ist ‚House of Cards‘ (…) Laut einer norwegischen Studie haben lediglich zehn Prozent der Abonnent*innen weltweit ‚House of Cards‘ gesehen, eine Serie, über die sehr viel gesprochen wurde. Bei damals 120 Millionen Abonnent*innen weltweit macht das zwölf Millionen Zuschauer*innen. Da kann allein in Deutschland ein Münsteraner ‚Tatort‘ locker mithalten.

Eckard Christiani, morgen-buecher.de, 26.06 2021 (online)

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)