In ihrer Jahresbilanz 2012 wies die ARD darauf hin, dass ihr „Sommerkino 2012“ sehr erfolgreich war. Nun heißt es: „Das „SommerKino im Ersten“ geht in die nächste Runde! Hochkarätige TV-Premieren ab 15. Juli 2013 im Ersten.“ „Ab 15. Juli 2013 werden im „SommerKino im Ersten“ wieder herausragende Spielfilme zur besten Sendezeit präsentiert: Sechs preisgekrönte und publikumsstarke nationale und internationale Kinoproduktionen feiern montags um 20.15 Uhr Fernsehpremiere.
Nun, das „Sommerkino“ wird zwar fortgesetzt, aber die Anzahl der gezeigten Filme erst einmal von sieben auf sechs gekürzt. Dabei hatte doch Degeto-Geschäftsführerin Christine Strobl, die innerhalb der ARD für das „Sommerkino“ zuständig ist, letztes Jahr erklärt, dass sie diesen „Spielfilmsendeplatz im Sommer fest etablieren“ will. Laufe alles gut, „ist es vielleicht möglich, dass wir 2014 mehr Titel zeigen.“ Letztes Jahr ist es gut gelaufen. Die Filme hatten hohen Zuspruch. Doch ist ihr vielleicht klar, dass sie auf Dauer nicht mehr als sieben oder acht Filme zeigen darf? Reduziert sie deshalb die Zahl der Filme für den Sommer 2013, um dann 2014 eine Steigerung vorweisen zu können? Hofft sie da etwa auf das Kurzzeitgedächtnis der Journalisten?