Griechenlands Wirtschaftskrise wirkt sich auf alle gesellschaftlichen Bereiche aus – auch auf die Medien, meldet digitalfernsehen.de. Die Werbeeinnahmen brechen weg. (Viele Gelder stammten aus staatlicher Werbung.) Insolvenzen nehmen zu. Fernseh- und Radiosender sowie Zeitungen schließen. Hunderte Journalisten und Techniker sind in den vergangenen Monaten ohne Arbeit geblieben.
Die Werbung ist um über 60 Prozent zurückgegangen. Die Banken sind nicht mehr bereit, Medienunternehmen günstige Kredite zu bieten. Dabei hatte die griechische Presse zuvor einen 20 Jahre andauernden Wachstumsboom erlebt. Es gibt allein acht Sportzeitungen, sieben private und drei staatliche Fernsehsender, die landesweit senden. Zudem gibt es mehr als hundert lokale Fernsehsender sowie rund 300 Radiosender. Allein das staatliche Radio unterhält fünf Programme und elf Regionalradios.