Spiegel: „In einem vertraulichen Papier für die Programmklausur der Intendanten vor zwei Wochen hat Programmdirektor Volker Herres eine Reduzierung der Talks von fünf auf vier vorgeschlagen.“
Kress: Herres wolle zunächst eine Bilanz der bisherigen Erfahrungen mit den fast täglichen Plauderrunden ziehen – dann sollen die Intendanten entscheiden. Dort soll der Herres-Vorschlag dem „Spiegel“ zufolge als mehrheitsfähig gelten.
Tagesspiegel: Im Rahmen einer Evaluation will die ARD herausfinden, welche der Runden am ehesten verzichtbar ist. Der Zuspruch des Zuschauers, sprich die Quote, soll dabei nur ein Aspekt von mehreren sein. Genauso wichtig sind Faktoren wie die Qualität der Talks und deren gesellschaftliche Relevanz.
MEEDIA: Offenbar wird auch darüber diskutiert, ob auch nur drei Polit-Shows pro Woche ausreichen würden. Das würde aber nur funktionieren, wenn sowohl der WDR mit „Hart aber fair“ und „Menschen bei Maischberger“, als auch der NDR mit „Anne Will“ und „Beckmann“ auf jeweils einen Talk verzichten würden.
faz.net: Eines sollte man der ARD bei aller anhaltenden Kritik an der Zahl der Talkshows aber zu Gute halten: Sie bietet immer noch weit mehr Vielfalt als das ZDF. … Vielleicht könnte ja – Vorschlag zur Güte – jemand vom Ersten ins Zweite wechseln.