Der Europäische Gerichtshof (EuGH) setzt sich mit den umstrittenen Urheberrechtsgebühren für die Einspeisung von TV-Programmen in Kabelnetzen auseinander. Die Urheberrechtsgebühren werden laut §20b Urheberrechtsgesetz fällig. Hier ist festgehalten, dass die Sender die Verwertungsgesellschaften bzw. die Sendeunternehmen für die Kabelweitersendung ihrer Programme zu vergüten haben.
In Deutschland gibt es etwa 550 Jugendherbergen des Deutschen Jugendherbergswerkes. Im Jugendreisebereich gibt es weitere etwa 4.500 Jugendunterkünfte mit insgesamt ca. 400.000 Betten. Auch diese müssen – neben den Hostels – in Zukunft den Rundfunkbeitrag für Räume zahlen, in denen weder Radio noch Fernseher sind.
Der Saarländische Rundfunk übernimmt ab Anfang November das Kinderradioprogramm „KiRaKa“ des Westdeutschen Rundfunks, ergänzt es durch eigene Programmanteile und strahlt es über Digitalradio aus, heißt es in einer Presseerklärung des Saarländischen Rundfunks. Im SR2-Kulturradio lief dazu sogar ein eigener Bericht.
Die Branche sei zukunftsträchtig und habe ein hohes Maß an Kreativ- und Innovationspotenzial. Allerdings fehle es zum einen an Fördergeldern sowie zum anderen an Quotenvorgaben für deutsche Produktionen bei den Sendern. Auch die Rahmenbedingungen für deutsch-internationale Koproduktionen müssten verbessert werden. Dies ist die Quintessenz eines Appells deutscher Fachleute, die damit beim Treffen der europäischen Animationsbranche im südfranzösischen Toulouse ein Zeichen setzen wollten.
Die Junge Union in Thüringen fordert laut Thüringer Landeszeitung vom MDR „ein besseres jugendgerechteres Angebot“. Dabei offenbart man, dass man sich gar nicht mit der MDR-Realität auseinandersetzt. „Der MDR darf nicht reines ‚Schunkel-TV‘ sein.“ So heißt es in einem Antrag, der auf dem Landtag der Jungen Union angenommen wurde. Doch wer den MDR in den letzten Monaten gesehen und die programmlichen Veränderungen verfolgt hat, der findet nur wenige Beispiele für „Schunkel-TV“. Zudem fragt man sich, was die Forderung nach einem „Hauptprogramm, in dem sich alle Generationen wohl fühlen“, soll? Wollen die Jungen Unionisten etwa gemeinsam mit ihren Eltern und Großeltern fernsehen? Und sehen sie vor allem „aufwändige Reportagen, anspruchsvolle Kulturmagazine, politische Hintergrundberichte“ oder auch „wichtige Landtagsdebatten, wie Regierungerklärungen zu brisanten Themen“, wie sie von den Sendern einfordern? Diese Forderungen sind nicht neu. Insbesondere der Landesvorsitzende der Jungen Union, Stefan Gruhner, kritisiert den MDR immer wieder.