„Beschränkte“ Quote

 

 

„Fernsehen zu festen Sendezeiten ist von gestern“, so Daniel Bouhs in der Frankfurter Rundschau.  „Quote machen Sendungen heute oft im Netz. Sinnvoll gemessen wird das aber bislang nicht – zum Nachteil für jüngere Formate“, stellt Johannes Boie in der Süddeutschen Zeitung fest.

 

Die Sendungen werden in den Sendern bislang vor allem nach ihrer Quote bewertet. Der Erfolg im Netz wird kaum berücksichtigt. Wenn die Abrufe aus den Mediatheken einberechnet würden, könnte dies zu einer Verschiebung zugunsten der jüngeren Formate führen.

Die Medienforschung arbeitet schon an der Frage, wie beide „Währungen“ zusammengeführt werden können. Im Herbst sollen erste Ergebnisse vorliegen.

 

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)