Bundesnetzagentur hat 2011 über 34 Millionen Anfragen zu Nutzerdaten gestellt

David Drummond, der Rechtsvorstand von Google, hat in einem F.A.Z.-Gastbeitrag darauf hingewiesen, dass Google Nutzerdaten nur auf Anfrage und nach rechtlicher Prüfung an staatliche Behörden übermittelt. „Keine Regierung hat die Möglichkeit, auf Daten direkt von unseren Servern oder aus unseren Netzwerken zuzugreifen.“

 

 

Zudem verweist er auf die deutsche Praxis und bezieht sich dabei auf den Jahresbericht 2011 der Bundesnetzagentur. Danach seien 250 verschiedene deutsche Behörden „befugt, an 140 Unternehmen Auskunftsersuchen über Nutzerdaten zu richten“.

 

Allein 2011 habe die Bundesnetzagentur im Namen der Behörden 34 Millionen Anfragen zu Nutzerdaten an diese Unternehmen gerichtet.

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)