Crowdfunding für journalistische Projekte ist nicht einfach

 

Die Initiative Nachrichtenaufklärung wollte mit dem Crowdfunding-Projekt „Krautreporter“ vernachlässigte Themen in die Medien bringen. Man hatte sich auf 10 Themen geeinigt, für die Geld gesammelt wurde. Für drei von zehn Themen konnten Journalisten auf der Online-Plattform „Krautreporter“ genügend Geld sammeln. Diese können nun umgesetzt werden. In den Projekten geht es um die Ausbeutung von Au-Pairs in Deutschland, die Verteilung von Geldern aus Prozessen durch Richter sowie über Auskunftsansprüche in US-amerikanischen Gerichtsprozessen gegen deutsche Unternehmen, die gegen deutsche Datenschutzgesetze verstoßen.

 

 

Laut epd medien (39/2013) war der Geschäftsführer der Crowdfunding-Plattform „Krautreporter“, Sebastian Esser, enttäuscht, dass nur für drei der zehn Themen genügend Geld gesammelt werden konnte. Normalerweise liege die Erfolgsquote bei 80 Prozent.

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)