Unter dem neuen Claim „Das volle Programm“ und versehen mit einem neuen Design baut der RBB ab dem 13. August, dem Tag des Mauerbaus, auf den man jährlich immer wieder hinweist, sein Programm um, meldet DWDL.
„Mehr Dokumentationen, mehr Innovation, mehr Klarheit, mehr Regionalbezug, ein neues Programmschema sowie ein moderner Außenauftritt: Ab dem 13. August 2012 startet das rbb Fernsehen mit neuen Formaten, neuem Design, vermeldet der RBB. „Mit dem neuen Programmschema will der rbb in seinem Fernsehprogramm mehr Klarheit für die Zuschauerinnen und Zuschauer schaffen, neue Impulse für mehr Regionalität setzen, Raum für innovative Formate gewinnen und dem Sender ein frisches, modernes Gesicht geben.“
Das sind ganz schön viele Ziele – zumal wenn gilt: „Gleiches Geld, neues Programm“ und dennoch das RBB Fernsehen aufregender werden soll, um auch jüngere Zuschauer zu erreichen.
„Ausgerechnet in dem Moment, wo die angekündigte Programmreform mit frischen Köpfen, Formaten und neuem Sendeschema in die Tat umgesetzt werden soll, läuft es mit dem alten Programm plötzlich besser. 7,4 Prozent Marktanteil hatte der RBB im Juli, deutlich mehr als 2011 (6,1%)“, meldet der Tagesspiegel. Programmdirektorin Claudia Nothelle meint, das Publikum habe den RBB wiederentdeckt. „Vielleicht ist das ein Vorbote des neuen Programms.“ Nun, es ist unwahrscheinlich, dass ein Publikum den Sender verstärkt in Erwartung des neuen Programms einschaltete. Letztlich liegen die ermittelten Marktanteile in der statistischen Schwankungsbreite der Daten, die die GfK erhebt.
Im vergangenen Jahr war der Marktanteil des rbb an den Fernsehsendern bundesweit von 6,8 auf 6,1 Prozent abgestürzt. Durch ein abwechslungsreiches Sommerprogramm sei der Anteil im Juli wieder auf erfreuliche 7,4 Prozent geklettert, schreibt stern.de.