Deutschland: Nur „Rekordhalter“ bei Erstlingsfilmen

Nach einem weltweiten Erfolg läuft es für einen Filmemacher zumeist richtig gut. Die Sender nehmen einem alles ab. „Ich hatte einen Freischuss“, so Dany Levy im Gespräch mit Anja Reich (Berliner Zeitung, 11.10.2016) Nach dem zweiten Film wäre das vorbeigewesen. „So ist es oft im deutschen Kino. Kaum ein anderes Land produziert so viele Erstlingsfilme, nirgendwo ist Erfolg so flüchtig wie hier, wechseln sich Ruhm und Niederlage so schnell ab. Das ist schon lange so, aber seit sich die Zuschauer mit Streamingdiensten wie Amazon Prime oder Netflix nicht nur intelligente, sondern auch neue Serien und Filme nach Hause holen können, ist die Verunsicherung bei den Geldgebern noch größer geworden“, stellt Anja Reich fest.

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)