Dokumentiert: Angela Merkel empfängt die Deutsche Content Allianz

Vor fast genau zwei Jahren hat sich die Deutsche Content-Allianz gegründet. ARD und ZDF agieren hier Seite an Seite mit dem VPRT,  dem Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger, dem Verband Deutscher Zeitschriftenverleger, dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels, dem Bundesverband Musikindustrie, der GEMA, der Produzentenallianz, der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft sowie dem Verband Deutscher Drehbuchautoren und der Deutschen Filmakademie.

Im Februar letzten Jahres hatte man die Bundesregierung aufgefordert, ACTA so schnell wie möglich zu unterzeichnen. Nun wurde die Deutsche Content Allianz von der Bundeskanzlerin empfangen. Dazu meldet der VPRT: „Die Bundeskanzlerin äußerte Verständnis für die Anliegen der Deutschen Content Allianz und betonte die Rolle kreativer Leistungen für eine funktionierende demokratische Gesellschaft. Beide Seiten vereinbarten einen kontinuierlichen Dialog.

 

 

Am Beispiel der Enquete-Kommission Internet und digitale Gesellschaft des Deutschen Bundestages habe sich gezeigt, dass die netzpolitische Diskussion bislang vor allem technikorientiert geführt werde. Stattdessen solle der Wert medialer Inhalte als Treiber der technologischen Entwicklung in den politischen Debatten und Entscheidungen stärker berücksichtigt werden.

Darüber hinaus bestärkte die Deutsche Content Allianz die Bundesregierung darin, zu diesen Themen auch eine Vorreiterrolle in Europa einnehmen zu wollen.“

 

Die ARD wurde nicht durch Lutz Marmor, ihren aktuellen Vorsitzenden, sondern durch Monika Piel vertreten. In ihrer Amstzeit als ARD-Vorsitzende war die ARD der Allianz beigetreten.

 

Kommentar verfassen

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)