Dokumentiert: ARD zu „Germany’s Gold“

„Gemeinsam mit der Produzentenseite ist die Idee entstanden, einzigartige Programme aus 60 Jahren deutscher Fernsehgeschichte für das Publikum auf einer gemeinsamen Plattform leicht auffindbar und auch nach Ablauf der Verweildauern nutzbar zu machen. Diese Plattformfirmiert bislang unter dem Arbeitstitel »Germany’sGold«. Am25. April 2012 haben renommierte Partner der Medien und Produktionsbranche unter Federführung der WDR mediagroup und ZDF Enterprises dazu die »Germany’s Gold«-Plattformgesellschaft gegründet.

 

 

Neben diesen sind auch die Beta Film, weitere unabhängige Produzenten sowie weitere Tochterfirmen aus der ARD, wie SWR Media Services, Telepool, Bavaria Fernsehproduktion und Studio Hamburg, beteiligt. Das Vorhaben hat das Fusionskontrollverfahren beim Bundeskartellamt bereits erfolgreich bestanden. Eine darüber hinausgehende allgemeine kartellrechtliche Prüfung dauert aktuell noch an.

Die geplante VoD-Plattform soll kommerziell aufgestellt sein und nicht über Gebührengelder finanziert werden. Die Refinanzierung soll je nach Inhalt über Werbung, Abo-Modelle und Pay-per-View-Angebote erfolgen. Die ARD wird auch weiterhin Dritten ihre zur Verwertung freigegebenen Inhalte anbieten.

Auf der eigenen Plattform ist es für die ARD aber leichter möglich sicherzustellen, dass die hohen Anforderungen an Präsentation, Umfeld und Markendarstellung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten durchgängig gewährleistet werden. Die Plattform ist offen für weitere Partner. Mit dem Start des Portals wird 2013 gerechnet. (Stand: 2. November 2012)“

 

 

(Schlussbericht der geschäftsführenden Anstalt der ARD, S. 6, vorgelegt am 27.11.2012 vom WDR)

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)