Mit dem heutigen Tag tritt das „Bündnis gegen Sportwetten-Werbung“ (BgSwW) an die Öffentlichkeit. Die Saisonstarts in der 2. Bundesliga und 3. Liga sowie das vergangene Wochenende im DFB-Pokal waren bereits ein Vorgeschmack auf die übermäßige Werbung von Sportwettanbietern, die zum Bundesliga-Start am kommenden Wochenende nochmals deutlich sichtbarer werden wird.
Das BgSwW setzt sich für die weitestgehende Einschränkung von Sportwetten-Werbung durch die nötigen politischen Entscheidungen ein – wie es andere europäische Länder bereits vormachen – und fordert die beteiligten Institutionen im Sport zur Wahrnehmung ihrer gesellschaftlichen Verantwortung und zur Stärkung von Forschung und Prävention auf.
Pressemitteilung, 2.8.2022 (online)
Um noch einmal auf die oben heute in verschiedenen Abschnitten angerissenen Themen Fernsehfußball und Werbeverbotsforderung zurückzukommen: Am kommenden Wochenende geht die 1. Fußball-Bundesliga in die Saison 22/23, und das hat das Bündnis gegen Sportwetten-Werbung (BgSwW) zum Anlass genommen, an die Öffentlichkeit zu gehen. Das Bündnis, das „auf Initiative von Fan-Organisationen im Fußball (…) Institutionen und Einzelpersonen die zur Thematik Sportwetten (und Glücksspiel allgemein) in der Präventionsarbeit, Forschung, Sucht- und Selbsthilfe (miteinander verbindet)“, hat sich unter anderem auch formiert „für alle, die Fußball genießen möchten und sich nicht fühlen wollen wie in einer Dauerwerbesendung“.
René Martens, MDR Altpapier, 3.8.2022 (online)