Christian Breunig, Karl-Heinz Hofsümmer und Christian Schröter haben vier Grundlagenstudien zur Mediennutzung in Deutschland ausgewertet und dem entsprechend aktuelle Entwicklungen beschrieben.
Sie kommen u.a. zu folgendem Fazit betreffs der Mediennutzung der 14 bis 29jährigen:
„Als sicherer Befund festzuhalten ist eine mediale Funktionsergänzung, die durch das Internet hervorgerufen wird. Zwar können in einem groben Raster als wichtigste Nutzungsdimensionen nach wie vor Information und Unterhaltung bezeichnet werden. Hinzu tritt aber – vor allem bei der jungen Zielgruppe der 14- bis 29-Jährigen – das schon immer vorhandene Bedürfnis nach Kommunikation.
Individualkommunikation findet heute zu einem großen Teil über das Internet statt. Beispiele hierfür sind das Empfangen und Versenden von E-Mails, Suchmaschinen nutzen, Onlineshopping, das Abrufen von Serviceinformationen sowie Chats, Weblogs und vieles mehr, zum Beispiel die Interaktion in sozialen Netzwerken. Darüber hinaus gewinnen Onlinetätigkeiten aus dem Bereich der Mediennutzung (z. B. Videos ansehen und Audios abrufen sowie Mobile Apps nutzen) an Bedeutung.“
Media Perspektiven, 93/2014, S. 143